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BURGHARD

jr fragt b JR: ‘earlyears’ – der Buchtitel – meint Rückblick und Ausgangspunkt, ein Ankommen, das auch ein Su- chen signalisiert. Worauf lasst ihr euch hier ein? B: Vielleicht auf ein Verrücken unserer bisherigen Auffassung von Kunst. JR: Ihr lebt und arbeitet als Künstlerpaar. burghard ist ja auch kein Künstlername und doch ist er in gewisser Weise signifikant für die Art und Weise eures Zusammenwirkens. B: Letztlich wollten wir der Kunst das Persönliche vom Leib halten. Insofern ist burghard eine Konstruktion mit einer Spur in die Vergangenheit. Ein eigener Behälter für die Kunst, sozusagen. JR: Eure Arbeiten sind in zweifacher Hinsicht kontextsensibel: zunächst als Interventionen in vorge- gebenen architektonischen Gegebenheiten, dann auch im Bezug auf erweiterte institutionelle und soziale Rahmenbedingungen. B: Wir interessieren uns für die Wechselwirkungen, die ein Gegenstand mit seiner Umgebung ein- geht, nicht die singuläre Präsenz oder gar die Konstruktion von Autonomie. Die einzelnen Objekte sind immer eine Annäherung an denselben Gedanken – Objekte erscheinen erstmal beziehungslos,

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